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Als eine unserer Töchter ins Teenageralter kam und ihren ersten I-Pod erhielt, war sie von diesem Gerät total fasziniert. Sie schien Stunden am Gerät zu verbringen und die Hausaufgaben zu vernachlässigen. Wenn ich an ihr vorbeiging, regte sich in mir leiser Ärger und ich konnte es mir nicht verkneifen, jedes Mal einen negativen Spruch zu machen: «Bist du schon wieder am Chatten!» – «Leg das Gerät jetzt weg!» – «Mach zuerst die Hausaufgaben!». Ich sah nur noch das Negative an meiner Tochter. Ich hatte Angst, dass sie zu viel Zeit mit den neuen Medien verbringt und dass es ihr schadet. Ich hatte keinen Blick mehr dafür, dass sie ja weiterhin die Schule gut meisterte und sich in der Freizeit auch weiterhin mit ihren Freundinnen traf.

Mit der Zeit drohten meine ständigen korrigierenden Bemerkungen die Beziehung zur Tochter zu belasten. Meine Frau Heidi nahm dies als erste bewusst wahr. Im Gespräch half sie mir, wieder aufs Positive zu fokussieren. Klar, unsere Tochter brauchte Begleitung und Grenzen beim Medienkonsum. Doch die Art und Weise, wie ich intervenierte, war nicht hilfreich. Fortan begleitete Heidi unsere Tochter punkto Bildschirmkonsum. Und meine Beziehung zur Tochter normalisierte sich erstaunlich schnell. Diese lernte auch einen ausgewogenen Umgang mit den neuen Medien. Heute kann sie die erworbenen Medienkompetenzen in Studium und Arbeit gut gebrauchen.

Auch wenn ein Baum immer wieder starkem Wind ausgesetzt ist, wächst er aufrecht weiter. Er lässt sich nicht bleibend krümmen. Es gibt keine bleibenden Schäden.

Es gibt ein Gleichnis aus der Natur, das mir sehr geholfen hat, die Erziehung unserer Kinder entspannter anzugehen und mir selbst Fehler zu verzeihen. Es ist das Bild vom Baum und dem Wind. Auch wenn ein Baum immer wieder starkem Wind ausgesetzt ist, wächst er aufrecht weiter. Er lässt sich nicht bleibend krümmen. Es gibt keine bleibenden Schäden. Nur wenn der Wind über Jahre einseitig immer von der gleichen Richtung bläst und ständig Druck auf den Baum ausübt, wird der Baum verbogen.

Denn es gibt ein „Gut-genug“ als Vater und Mutter.

Gerade Eltern, die sich stark in der Erziehung ihrer Kinder engagieren, haben manchmal Angst, dass sie etwas falsch oder zu wenig machen. Aber mit einer zu hohen Erwartung an uns selbst stressen wir Eltern uns unnötig. Denn es gibt ein „Gut-genug“ als Vater und Mutter. Wir können und müssen nicht 100 Prozent perfekte Eltern sein. Wir dürfen und werden immer wieder Fehler machen, versagen. Wenn wir daraus etwas lernen und falschen Druck auf das Kind wegnehmen, nimmt es keinen bleibenden Schaden.

Hast du Angst, in der Erziehung Fehler zu machen?
Wie gehst du mit Fehlern um? Kannst du dir selbst verzeihen?
Ist dein Fokus zu stark aufs Negative? Machst du ständig korrigierende Bemerkungen? 
Kannst du es annehmen, dass es ein „Gut-genug“ gibt als Vater oder Mutter?

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